Magnesiummängel sind in westlichen Bevölkerungen weit verbreitet:
- 77 % der Frauen und 72 % der Männer erreichen nicht die empfohlenen Tageszufuhren an Magnesium.
- 47 % der Erwachsenen weisen einen Mangel an zirkulierendem Magnesium auf.
Da nur etwa 1 % des gesamten Magnesiums im Blut vorkommt, ist die Blutmessung ein schlechter Indikator für den Magnesiumstatus. Ein Mangel oder eine Unterversorgung wird daher vor allem anhand von typischen Anzeichen bewertet:
- Müdigkeit
- Taubheitsgefühl
- Muskelkrämpfe und -zuckungen
- Kribbeln auf der Haut
- Nervosität oder Angstzustände
Ein Magnesiummangel kann außerdem die Häufigkeit bestimmter chronischer Erkrankungen erhöhen, etwa des metabolischen Syndroms, der Angina pectoris, von Typ-2-Diabetes oder Bluthochdruck.