Aufgrund von Sicherheitsbedenken und den Nebenwirkungen vieler Medikamente (Antidepressiva, Anxiolytika...) hat sich die Forschung im Bereich der pflanzlichen Psychopharmakologie erheblich weiterentwickelt und es gibt immer mehr alternative Heilmittel.

In diesem Zusammenhang zeigen Untersuchungen, dass Curcumin, das wichtigste Curcuminoid der Gelbwurz, die biologischen Ursachen emotionaler Störungen positiv beeinflussen soll³. In der Studie von Lopresti et al. (2016) unterstützen die Ergebnisse die Wirkung von Curcumin auf Angstzustände und Depressionen positiv4. Nach vierwöchiger Einnahme war Curcumin wirksamer als ein Placebo.

Safran hat eine modulierende Wirkung auf den Serotonin- und Dopaminspiegel5. Safranal soll die Wiederaufnahme von Serotonin in den Synapsen hemmen, während Crocin vorzugsweise die Wiederaufnahme von Dopamin hemmt6.

Dadurch wird die besonders riskante Entkopplung von Serotonin und Dopamin vermieden. Dieser Mechanismus wird durch Studien unterstützt, die die antidepressiven Eigenschaften von Safranextrakten nachgewiesen haben und diese Ergebnisse den Farbstoffen und aromatischen Molekülen wie Crocetin, Crocin und Safranal zuschreiben.