Der Mönchspfeffer ist ein kleiner Strauch, der ursprünglich in den Mittelmeerländern wie Griechenland und Italien zu finden war.
Mönchspfeffer besteht einerseits aus Flavonoiden, Iridoiden, Agnuside und Eurostosiden. Andererseits ist er reich an ätherischen Ölen. Die hormonelle Wirksamkeit des Mönchspfeffers zeigt sich in seiner ausgleichenden Wirkung auf die Hypophyse.
Es wird gesagt, dass im Mittelalter die Mönche in Südeuropa die Beeren verzehrten, um die Qualen des Zölibats zu ertragen. Daher stammt auch die volkstümliche Bezeichnung «Mönchspfeffer» oder «keusches Lamm».
Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde die Verwendung von Mönchspfeffer allmählich auf die Behandlung von Beschwerden in der Menopause ausgeweitet.
Der Extrakt aus Mönchspfefferbeeren wird in der Prämenopause aufgrund seiner Progesteron-ähnlichen Wirkung oder zur Wiederherstellung des Östrogen-Progesteron-Gleichgewichts im Körper empfohlen.
In drei Placebo kontrollierten klinischen Blindstudien, die von verschiedenen deutschen Laboratorien durchgeführt wurden, konnte Mönchspfefferbeerenextrakt die Brustschmerzen im Zusammenhang mit dem prämenstruellen Syndrom reduzieren.